Um ein klassisches Edelweiss-Hemd in Grösse M zu produzieren, verbaurcht eine geübte Schneiderin ca. 1,6 Meter Stoff. Dieser wird in rund 90 Minuten vom Stoffballen zum fertigen Hemd, bestehend aus 30 Teilen, verarbeitet.
Die Schnittlagebilder kommen in den Zuschnitt und werden auf den Stoff aufgebügelt. Dabei muss haargenau darauf geachtet werden, wie das Muster liegt, damit die optische Qualität auch stimmt. Die Teile werden anschliessend ausgeschnitten und gehen weiter in die Nähvorbereitung, wo Einlagen eingepress und Falten eingebügelt werden.
In der Näherei werden mit schnellen, leistungsstraken Industriemaschienen die verschiedenen Teile mittels Steppnaht zusammengenäht. Overlockmaschinen kommen zum Einsatz, um Vorder- und Rückenteil zusammenzunähen. So nimmt das Hemd langsam Form an, bis zum Abschluss der Näharbeiten mit Saumnähten die letzten Stiche gesetzt werden. Die vordere Mitte erhält mit Knopflöchern und Knöpfen die letzte Veredelung. Dieser Schritt ist äusserst heikel Knopf und Knopfloch müssen haargenau aufeinander abgestimmt sein.
Und schon ist ein fertiges Edelweiss-Hemd entstanden.