Appenzeller Gürtel
Unsere Chueligürtel werden, wie es sich gehört, im Appenzellerland produziert. Der Gurt ist eine Weiterentwicklung der Sennensattlerei und gehörte ursprünglich nicht zur Appenzeller Sennentracht.
Die mit Ornamenten verzierten Gürtel sind längst zum Klassiker geworden und gehören zu einem modischen Folkloreoutfit wie ein Edelweisshemd. Schön ist, dass beide Artikel so langlebig sind.
So wird der Gurt produziert:
- Als erstes wird das Leder ausgeschnitten und in die richtige Form gebracht. Dazu wird sehr festes, langlebiges Rindsleder verwendet. Das Leder wird durch das tragen schon nach kurzer Zeit weich
- Anschliessend werden die Löcher eingestanzt
- Damit der Gurt rundum schön ist, werden auch die Seiten eingefärbt
- Die Ornamente werden aufgelegt und anschliessend werden die Befestigungslöcher von Hand mit einer Ahle eingestochen
- Bei jedem Ornament wird ein Nietstift eingesetzt. Das Abknipsen und Verschliessen der Enden werden mit einer Maschine durchgeführt
- Was noch fehlt, ist die Schnalle. Diese wird erst aufgesetzt, wenn alle Ornamente befestigt sind
- Zum Schluss wird jedes Ornament einzeln in eine Runde Form gebracht. Den ein echter Appenzellergurt hat abgerundete Ornamente, damit diese nicht hängen bleiben und schön um die Hüfte liegen.
In einem echten Appenzeller Chueligurt steckt ganz schön viel Handarbeit
Rindsleder Gürtel
Unsere Märithüsli Ledergürtel werden alle in der Schweiz produziert. Für unsere modischen Gürtel werden ausschliesslich hochwertiges Rindsleder verwendet. Um einen klassischen Ledergürtel herzustellen, werden bis zu 20 Arbeitsschritte benötigt.
Die meisten Maschinen dazu sind eigens für ihren Zweck abgewandelt worden. Schlichte Gürtel kommen mit weniger Arbeitsschritten zustande als modische Gürtel mit Steppnaht.
Das sind die wichtigsten Arbeitsschritte:
- Zuschneiden (beziehungsweise Stanzen)
- Spalten
- Kanten abschärfen
- Leimen
- Lochen
- Nähen und Kantenfärben
Die meisten Arbeitsschritte sind Handarbeit.
Hosenträger
Unsere Hosenträger werden in der Schweiz produziert. Vom Band bis zum fertigen Stück.
Folklore Schmuck
Ein Schmuckstück entsteht wie folgt:
Zuerst zeichnet man eine Skizze mit dem gewünschten Schmuckstück. Die Skizze wird anschliessend modelliert und abgeformt.
Im Schleudergussverfahren wird die Form aus Zinn gegossen, versäubert, gelötet, poliert und echt versilbert galvanisiert.
Die fertigen Schmuckstücke werden zu einem Collier mit Kette oder einem Ohrstecker zusammengesetzt, mit Swarovski-Steinen besetzt oder von Hand bemalt.
Bis ein fertiger Collier die Werkstatt verlässt, sind 24 Arbeitsschritte nötig.
Unser Trachtenschmuck ist Nickelfrei und Laborgeprüft. Der meiste Schmuck ist versilbert, das heisst mit echtem Silber überzogen.